Gerade
Anfänger werden durch die Vielzahl der Formate verwirrt. Ich will
mal versuchen etwas Licht in den Djungel zu bringen.
PSD, CPT, PPF etc.
Wenn Sie ein Bild mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeiten, haben
sie die Möglichkeit Auswahlen, Ebenen oder Objekte zu erstellen.
Sollen diese Dinge auch beim nächsten Öffnen wieder zur Verfügung
stehen, sollten Sie das Bild in dem entsprechenden Format des Bildbearbeitungsprogramms
abspeichern. Das erscheint meist als erstes in der Liste der Dateiformate
beim Abspeichern. Bei Photoshop ist es psd, Corel Photopaint cpt, Picture
Publisher ppf.
BMP, TIF, EPS
Ist das Bild fertiggestellt und die Masken, Ebenen etc. werden nicht mehr
benötigt, speichern sie es als bmp, tif (LZW Komprimierung ist verlustfrei)
oder, wenn es um besonders gute Qualität geht, als eps (tiff, 8 bit)
ab, sofern sie es nicht komprimieren wollen.
RAW
Sehr gute Digitalkameras bieten die Möglichkeit Bilder im raw Format
mit einer Farbtiefe von 16 bit zu erstellen. Eine höhere Farbtiefe
bedeteutet, dass das Bild mehr Farbnuancen enthält. Das kann bei
der Bildverarbeitung große Vorteile bieten. Wenn man beispielsweise
ein viel zu dunkles Bild entsprechend aufhellt, werden diese dunklen Farbtöne
über den ganzen Helligkeitsbereich von schwarz bis weiß verteilt.
Bei Bildern mit geringerer Farbtiefe fehlen dann die Zwischentöne
und es wird unscharf oder körnig. Allerdings kann man Bilder mit
16 bit Farbtiefe erst ab Photoshop 8 verarbeiten.
JPG
Wollen Sie Speicherplatz sparen, um das Bild beispielsweise in einer E-mail
zu verschicken, sollten Sie es als Jpg abspeichern. Dabei können
Sie eine Komprimierung festlegen. Je höher die Komprimierung desto
kleiner die Dateigröße. Jedoch gibt es zu bedenken, wenn sie
das Bild mehrmals öffnen, verändern und wieder als Jpg abspeichern,
wird die Qualität immer schlechter. Die Komprimierung ist also verustbehaftet.
Beim Abspeichern als Jpg bieten viele Bildbearbeitungsprogramme die Möglichkeit,
Qualität und Dateigröße der eingestellten Komprimierungsstufe
vor dem Abspeichern anzuzeigen. Besteht diese Möglichkeit nicht,
speichern Sie einmal ein Bild mit verschiedenen Komprimierungsstufen ab
und öffnen Sie diese Bilder anschließend erneut. Vergrößern
sie die Ansicht (nicht das Bild) und vergleichen sie die Qualität
und die Dateigröße.
GIF
Ein weiteres wichtiges Format ist Gif; neben Jpg das Dateiformat im Internet.
Gif Bilder bestehen aus höchstens 256 Farben und müssen, wenn
man sie in einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeiten will, in das RGB
Format umgewandelt werden, damit man alle Funktionen des Bildbearbeitungsprogramms
und die gesamte Farbtiefe nutzen. Um die Dateigröße möglichst
gering zu halten, sollte man die Anzahl der Farben auf ein Mindestmaß
reduzieren.
Weitere Infos zu Jpg und Gif Photoshoptipp
/ Für Web speichern & Gif speichern
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