HTML ist eine Auszeichnungssprache. Hypertext steht für die Verknüpfungen (Hyperinks), also für die netzartige Struktur der Texte. Markup steht für Auszeichnung. Die Auszeichnungen werden mit sogenannten Tags erzeugt. Sie legen die logische Struktur eines Textes fest. HTML geht aus der Familie der SGML basierten Sprachen hervor (Standard Generalized Markup Language). Man kann den Text in Bereiche unterteilen wie Kopf, Fuß, Inhalt, Navigation, Artikel uvm. Desweiteren besteht die Möglichkeit Auzählungen, Listen und Tabellen zu erstellen. Man kann Formulare integrieren und Bilder und multimediale Inhalte als Referenz einbinden. Html bietet eine Schnittstelle für die Erweiterungssprachen wie CSS und Javascript. Mit CSS lassen sich die Elemente einer HTML gestalten. Die Programmiersprache Javascript bietet die Möglichkeit der Interaktion. Durch die Verschachtelung der Tags bekommt die HTML Seite eine hierachische Strkutur. Die gesamte Struktur einer HTML Seite lässt sich als Baumstruktur abbilden. Bis zur Version HTML5 werden die HTML Versionen durch das w3 Consortium definiert.
HTML ist eine Klartextsprache. Sie kann man einem Texteditor erzeugt werden. Man braucht also keine bestimmte Software, um HTML-Seite zu erstellen. Sie sind systemübergreifend. Man braucht einen Browser, um die HTML Seiten darzustellen. Die wichtigsten Browser sind.
ab 1990
Ein reines Internet Konzept mit Auszeichnungen für Standardelemente wie Überschriften, Textabsätze, Grafikreferenzen.
http://www.w3.ort/MarkUp/draft_ietf-iiir-html-01.txt
ab Nov 1995
Offizieller Sprachstandard, keine wesentliche Weiterentwicklung zu HTML1
http://www.w3.org/MarkUp/html-spec/html-pubtext.html
Januar 1997
Hier wurden in der Sprache optische Effekte etabliert. So gab es beispielsweise das u Tag für unterstrichenen Text oder das b Tag für fette Schrift. Das enstpricht aber nicht dem Wesen der Sprache und so wurden diese Elemente später mißbilligt (depricated) oder sie wurden mit einer neuen semantischen Bedeutung versehen.
http://www.w3.or/TR/REC-html32.html
Dez 1997
Hier versucht man sich auf die Kernaufgaben der Sprache zu besinnen. Außerdem wird nun CSS forciert, die Ergänzungsprache Aufgaben der Darstellung übernimmt.
Es gibt 3 Varianten von HTML 4.0
seit 2007 in der Entwicklung
Die Sprache gehört nicht mehr zu den SGML Documenttypen sondern sondern als DOM (Document Object Model). Dadurch hat man mehr Möglichkeiten Programmiersprachen zu integrieren. Es gibt zahlreiche neue semantische Elemente, um eine Webseite zu strukturieren. Alle Elemente die das Aussehen bestimmten wurden abgeschafft.
XHTML kommt heute kaum oder gar nicht mehr zum Einsatz.
XHTML gehört nicht zu den SGML Sprachen sondern zu XML Sprache (Extensible Markup Language). XHTML ist strenger und erlaubt keine Fehler. Alle tags werden in Kleinschreibung verfasst. Alle Tags müssen geschlossen werden. Selbst die Standalone Tags werden mit einem abschließnden Schrägstrich vor der geschlossenen Klammer versehen. z.B.: <br/>
XHTML bietet die Möglichkeit Inhalte anderer XML Sprachen einzubetten. So lassen sich beispielsweise SVG Vektorgrafiken oder MathML für mathematische Formeln. Werden derlei Einbettungen nicht benötigt, besteht auch kein Anlass XHTML zu nutzen.
Cascading Style Sheet dient als Ergänzungssprache zu HTML und hat die Aufgabe den Text zu formatieren und das Layout der Seite zu gestalten. Hat man kein Style Sheet angelegt wird die Seite von internen Default Style Sheet des Browsers angezeigt. Hier gibt es kleine Unterschiede in den Browserversionen. Man kann zentrale Formate definieren, die in einer extra Datei gespeichert werden. Diese Datei kann in mehreren oder allen Seiten des Projekts referenziert werden. Das hat den Vorteil, dass man durch Änderung in dieser Datei das Aussehen des gesamten Webprojektes ändern kann.
CSS ist auch eine Klartextsprache und kann mit einem einfachen Texteditor erzeugt werden.
Ist eine Programmiersprache mit dem Interaktion durch den User möglich wird. Man kann mit HTML ein Formular erzeugen aber man kann nicht überprüfen, ob die Eingaben richtig sind. Hier kommt Javascript ins Spiel. es wird vom Browser ausgeführt, daher gehört zu dem clientseitigem Scripting.
Hinter vielen Websites steckt kein reines HTML sondern die Seiten werden dynamisch auf dem Server generiert. Das wird mittels den oben genannten Programmiersprachen erzeugt. CMS (Content Management Systeme) Joomla, Drupal, Typo 3, und Blogs wie Wordpress werden so erstellt. Desweiteren kommen hier auch Datenbanken ins Spiel. Da ist in erster Linie MySQL zu nennen. Scriptsprachen wie PHP kommunizieren mit diesen Datenbanken.
Flash hat sich als der Multimedia Standard im Netz durchgesetzt. Es wurde ursprünglich von Macromedia entwickelt und dann von Adobe übernommen. Der Erfolg von Flash beruht darin, dass Vektorgrafiken eingebunden werden können, die Erstellung von animierten Inhalten dank einer nutzerfreundlichen Oberfläche leicht erlernbar ist. Die interne Programmiersprache Actiontscript bietet viele Möglichkeiten sehr komplexe Anwendungen zu erzeugen. Außerdem wurde der Flashplayer in jeden Browser standardmäßig integriert.
Dadurch das Flash in den idevices nicht unterstützt wird, hat Flash einen Rückschlag erlitten. Stattdessen wird auf neue Technologien mit dem HTML 5 Canvas Element und Javascript gesetzt. Die wenigsten wissen, dass die neue Flashversion CC auch hier die Möglichkeit bietet Inhalte in dieser Form bereitzustellen.
XML ist SGML nicht unähnlich. Es ist ebenso ein Regelwerk zur Definition von Anwendungssprachen. Mit XML kann man eigene Markup Sprachen entwickeln. Man definiert also eigene Tags und gibt diesen eine Bedeutung. XML Dokumente werden oft dazu gebraucht Datenbankähnliche Inhalte zu definieren.